Massagevirus in der Chetawan Health School

Für einige Zeit ist die Wat Po Thai Traditional Medical and Massage School in Salaya unser zu Hause. Thomi lernt hier die Techniken der traditionellen thailändischen Massage, Mara und ich sind später nachgereist und haben einen Wochenkurs für Fussmassage besucht.

Die Wat Po Massageschule ist eine weltbekannte Ausbildungsstätte für traditionelle thailändische Massagen. Leute aus allen Herren Länder treffen sich hier, um sich ganz dem Massagevirus hinzugeben. Auf dem grosszügigen Schulgelände gibt es kasernenartige Unterkünfte, aber auch luxuriösere Zimmer, eine Kantine, einen Swimmingpool, Fitnessraum, eine Cafeteria, ein Shop für diverse Spaprodukte und einen grossen Gebäudekomplex mit all den Massage-, Kurs- und Sparäumlichkeiten. Überall gibt es wunderschöne Pflanzen und nebst dem Wasserspiel im Innenhof findet man auch eine Kneipp- und Spa-Anlage.


Wir leben hier fast wie in einer Grossfamilie. Die überschaubare Anzahl der Kursteilnehmer und die langjährigen Mitarbeiter treffen sich jeden Morgen nach dem Frühstück zum Beten. Die budhhistische Grundhaltung soll gepflegt werden. Ausser einer 1-stündigen Mittagspause wird dann 6 Tage die Woche bis 17.00 Uhr in den Kursräumlichkeiten geübt. Die traditionelle Thaimassage ist sehr komplex und umfangreich. Daher wird unter den Kursteilnehmern nach dem Abendessen meist weiter geübt. So kommt man als Modell auch immer wieder in den Genuss einer Massage. Nach der Abschlussprüfung dürfen Mara und ich weiterhin jederzeit den Fussmassageraum nutzen und täglich üben. Auf der Suche nach Models die sich gerne mit einer Fussmassage verwöhnen lassen werden wir immer fündig. Ob Küchenpersonal, Putzequipe oder Angestellte im Büro – wir fragen uns einfach durch.


Thomi hatte schon seine erste externe Kundschaft und die erste Zwischenprüfung. Anatomie, Physiologie, Kräuterkunde.... und eine 2-stündigen Massage werden dann bei der Abschlussprüfung getestet. Bis dahin heisst es aber noch viele Stunden lernen und üben. Dabei profitiert er auch von den Kursteilnehmern, die teilweise schon seit einigen Jahren als professionelle Masseure arbeiten.


Nebst der fachlichen Weiterbildung sind für uns auch all die Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen Kulturen, mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten und -anschauungen eine grosse Bereicherung. Sie zeigen uns immer wieder

WO EIN WILLE IST IST AUCH EIN WEG UND VIELES IST MÖGLICH, WENN MAN DARAN GLAUBT UND DARAN ARBEITET.



Sandra