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Wie geht es weiter?

Nach 12 Monaten in anderen Ländern und Eintauchen in fremde Kulturen wurden wir mit einem Langstreckenflug wieder ins Heimatland zurück katapultiert. Eigentlich ging das viel zu schnell, einfacher verdaulich wäre es vermutlich gewesen, wir hätten den langsameren Landweg gewählt. Wir hatten anfänglich das Gefühl, noch nicht ganz angekommen zu sein. Es kam uns vor, als hätten wir einfach ein neues Land betreten. Die Schweiz, vertraut und doch ein wenig fremd.  

Die erste Zeit dürfen wir in Ebnat-Kappel SG bei den Eltern von Sandra wohnen. Ja sogar eine nahe gelegene Ferienwohnung benutzen, welch ein Luxus. Grundsätzlich wollten wir den Wiedereinstieg langsam angehen. Mit der Anmeldung auf der Gemeinde erhöhte sich aber sofort der gesellschaftliche Druck: Mara unterliegt der obligatorischen Schulpflicht, wir benötigen eine Wohnung und ein Einkommen. Seit wir diesen Abschnitt jedoch als Teil der Reise betrachte, können wir es etwas gelassener sehen. Aber sicher scheint uns allen, dass dieser Teil die grösste Herausforderung für uns darstellt. Es ist dieser Teil, der Mut erfordert und wohl die meisten abhält, überhaupt eine solche Reise in Angriff zu nehmen.


Mara hat in der kleinen privaten Grundacherschule in Sarnen positive Erfahrungen gemacht. Wir möchten ihr weiterhin ermöglichen, ihre grosse Kreativität und den Wissensdurst in den kommenden entwicklungsmässig wichtigen Jahren zu entfalten. Deshalb schauen wir uns nach einer geeigneten Schule um. Ein nicht ganz einfaches Vorhaben. Der Schulentscheid wird auch unseren Wohnsitz in den nächsten Jahren beeinflussen. Wie viele andere würden wir gerne ein Haus mit Garten und Umschwung erwerben, idealerweise mit einer Möglichkeit für einen Nebenerwerb oder/und die Vermietung an Gäste. Gerne nehmen wir auch Hinweise von Euch entgegen!

Die Website werden wir übrigens noch einige Zeit weiterführen. Unsere Reise ist ja noch nicht zu Ende, d.h. es ist noch unklar, wo wir uns in der Schweiz niederlassen werden.

 


Thomas